Gynäkomastie
Unter einer Gynäkomastie versteht man eine Vergrößerung der männlichen Brust, die verschiedene Ursachen haben kann. Sie ist in nicht wenigen Fällen schmerzhaft und sollte chirurgisch entfernt werden. Dies kann durch einen Schnitt um die Brustwarze herum erfolgen oder aber durch eine Liposuction. Auch eine Kombination beider Verfahren ist möglich und nicht selten. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und ist ambulant durchführbar. Zur Vermeidung bzw. Verringerung eines postoperativen Blutergusses werden für einen Tag Drainagen eingelegt. Nach einer Liposuction ist das Tragen einer Kompressionsweste für 8-10 Wochen notwendig, um einen entsprechenden Schrumpfungseffekt der Haut und damit eine Glättung derselben zu erreichen.
Typische Komplikationen dieses Eingriffes könne neben Bluterguss, Schwellung, Infekt und Wundheilungsstörung ein Gefühlsverlust der Brustwarzen, eine postoperative Asymmetrie der Brustform und natürlich ein Rezidiv sein.
In nicht wenigen Fällen ist der Eingriff auf Kosten der gesetzlichen Krankenkassen durchführbar, bedarf jedoch unbedingt einer individuellen präoperativen Abklärung
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